Internetauftritte lechzen nach Fotos. Ob Facebook, Instagram, die eigene Homepage oder WhatsApp.
Gute Fotos zu liefern ist auch wichtiger denn je: das Publikum ist auf Grund der Bilderflut dermaßen verwöhnt, dass gute Fotos ein Muss sind.
Was ist ein gutes Foto?
Ein gutes Foto muss technisch nicht gut sein, anderes ist viel wichtiger. Daher:
Es gibt ein insbesondere zwei Frage die man erstmal beantworten muss:
- Für welche Plattform sollen die Fotos sein?
- Was möchte ich damit bezwecken?
Social Media ist immer Kommunikation. Ein Hin- uuuuuuund Her. Ohne die Erwartung der gegenseitigen Kommunikation läuft es nicht.
Viele Unternehmen und zB auch Politiker ballern Pressemitteilungen raus – langweiliger geht es nicht.
Immer die Frage stellen: Würde ich persönlich von einem entfernten Bekannten den Beitrag „liken“ den ich gerade gepostet habe?
Die Frage nach der Plattform ist aus folgenden Gründen sehr wichtig:
- „Kultur“ der Plattform ist immer eine andere
- Art und Weise der Ansprache muss angepasst werden
Die Frage nach dem Zweck ist aus folgenden Gründen sehr wichtig:
- Wenn man in einem normalen Gespräch drauf los babbelt ohne klaren Zweck wird es halt Getratsche wie auf dem Marktplatz. Schnell wird’s langweilig und nervig.
- Mit klarer Zielsetzung fällt Social Media viel leichter und ist erfolgreicher
Technisch:
- Quadratische Fotos sind praktisch, da sie besonders groß auf dem Handydisplay dargestellt werden können – inklusive Bildunterschrift!
- Verlinken ist immer, immer, immer gut.
- die Uhrzeit ist ein wichtiger Faktor: Zwischen 10-18.00 (ungefähr) ist es unter der Woche super.
- Beiträge kann man zB bei Facebook „planen“ – also vorher schreiben und später zum gewünschten Zeitpunkt veröffentlichen (als Seite – Privatprofile können das nicht)
- (Handy)Kameralinse reinigen, damit die Fotos nicht flau werden
- Bilder nachbearbeiten mit Fotoapp (zB VSCO Cam)
- perfekte Studiobilder wirken aufgesetzt, Mut zum Makel.
Bildgestaltung:
- Nur das nötigste aufs Foto! Keine unnötigen Autos im Hintergrund, keine unbeteiligten Menschen etc
- Klare, schnell lesbare Bildsprache. Keine Experimente mit „kreativen“ Fotoideen die 1-2s brauchen bis sie funktionieren. Social Media ist soooooo schnell im Scrollen.
- gute Stimmung sollte das Foto erzeugen (Ausnahme bestätigt die Regel)
Evergreens:
- Gruppenfotos (ab 2 Personen)
- Menschen die man kennt (Verwandte, Freunde, Bekannte, etc) als Betrachter
- Reisefotos mit Sehenswürdigkeit im Hintergrund.
Lieber nicht
- Kaffee
- Essen
Oh my… Vermutlich habe ich jetzt einiges vergessen. Egal. Mut zur Lücke. In 90min ist eh nicht soooo viel Platz. Mit diesen Tipps kommt Ihr schon ein Mal ziemlich weit!